Alles wird gut, wenn es mit Käse überbacken ist 😅

Mit den Kerrygold Pasta Flakes zum großen Essens-Glück

| Anzeige |

Wenn ich mein Leben mit Käse überbacken könnte, würde ich tun, denn momentan läuft echt viel schief. Aber das ist eine andere Geschichte – hier geht es um die Kerrygold Pasta Flakes aus original irischem Cheddar, die wir zum Testen erhalten haben.

Und ich möchte euch gar nicht lange auf die Folter spannen und großartig drumherum reden: die Dinger sind einfach Bombe! Hammer! Der absolute Kracher! Ich bin selten von Nahrungsmitteln begeistert, aber hier mache ich mal eine Ausnahme. 😅

Die Flakes sind quasi schon fertig gehobelter irischer Cheddarkäse, die man auf jedes erdenkliche Gericht streuen kann. Voll easy. Tüte auf, streu streu streu, Tüte zu (dickes Plus: sie ist wiederverschließbar), fertig. Ich habe sie sogar zu Reis gegessen und es schmeckte megagut. Ernsthaft! 😂 Aber sie passen natürlich auch ganz klassisch zu Nudeln oder bilden den krönenden Abschluss eines jeden Pizzabelags.

Seid ihr jetzt auf den Geschmack gekommen? Kein Problem, das gelbe Käsegold gibt es für 1,99 Euro pro 120 g in vielen Supermärkten. Probiert sie aus, meine Empfehlung haben sie definitiv! 👍

PS: die Kerrygold Pasta Flakes sind auch für die vegetarische Ernährung geeignet, da ein Labaustauschstoff verwendet wird. 👌

Es muss nicht immer Kuhmilch sein!

Die Velike! Haferprodukte im Praxistest.

| Anzeige |

Vor ein paar Wochen erreichte uns ein Paket – und zwar ein sehr feuchtes Exemplar seiner Art. Da wir auf unsere Velike!-Testprodukte warteten, schwante uns Böses – und das bestätigte sich auch beim Öffnen des Pappkartons. Unglücklicherweise hatte es die Becher mit der Kochcreme unterwegs so sehr geschrottet, dass die restlichen Flaschen und Gläser in sahneartiger Flüssigkeit gebadet waren (das ist auch der Grund, warum es sonst keine Fotos gibt – das sah einfach nicht mehr nice aus 😅).

Aber gut, eine Kochcreme war uns geblieben und auch die Gläser und Flaschen waren bis auf die Etiketten unversehrt. Nachdem alles abgeputzt und im Kühlschrank verstaut war, haben wir uns an den Praxistest gewagt.

Wir hatten den Naturghurt, pur und mit Mangogeschmack, den Haferdrink, pur und mit Mandel und eine Kochcreme. Ich muss gestehen, dass wir jetzt keine kulinarischen Experimente mit den Produkten angestellt haben, sondern die meisten Sachen einfach nur pur gegessen haben. Unsere Favoriten waren der Naturghurt Mango (den sogar meine pingelige Mother gut fand! 🤣), der Haferdrink mit Mandel (passt übrigens super zu Porridge und Hafermüsli) und die Kochcreme, die man ohne Probleme anstatt Sahne beim Kochen verwenden kann. Wie man auf dem Bild erahnen kann, haben wir eine Champignon-Rahmsauce gekocht, und geschmacklich als auch bei der Konsistenz gab es absolut keinen Unterschied zu Sahne aus Kuhmilch.

Es sei noch erwähnt, dass die Velike! Produkte mit Bio-Hafer aus dem Schwarzwald hergestellt werden, was sich natürlich auch in der Preisgestaltung niederschlägt. Dafür bekommt man aber vegane Bio-Produkte, in Deutschland hergestellt und in recycelbarer (Glas)Verpackung. Uns gefällt‘s! 👍

Oh je…

ich musste gerade mit Entsetzen feststellen, dass unser Blog einen sehr langen Winterschlaf gehalten hat. 😱

Eigentlich ist das auch kein Wunder, denn seit letztem Jahr ist bei uns privat ziemlich viel los gewesen – unter anderem Swens Corona-Erkrankung, die unser Leben einmal komplett durcheinandergewürfelt hat. Und ich selbst bin ja gesundheitlich auch nicht die fitteste Person unter dieser Sonne, und so gab sich eins zum anderen.

Naja. Lange Rede, kurzer Sinn: ich mag hier wieder mehr aktiv sein. Ich schreibe nämlich eigentlich gerne und viel, da kann ich mich im Blog natürlich besser austoben als bei Instagram. 😂

Also… wir sehen uns hier bald wieder! Versprochen! 🤗

Forever young?

Die Diadermine Lift+ Botology Anti-Age-Tagespflege im Test

| Anzeige |

Long time – no see hier auf dem Blog. Warum, wieso, weshalb, das erkläre ich euch demnächst mal in einem anderen Post. 🙃 Heute geht‘s hier um meinen Test der Diadermine Lift+ Botology Tagespflege – die durfte ich nämlich in den letzten Wochen testen.

Laut Hersteller reduziert und glättet sie mit ihren hocheffektiven Inhaltsstoffen, von denen 92 % natürlichen Ursprungs sind, Mimikfalten im Gesicht. Standardmäßig überprüfe ich immer die Inhaltsstoffe im Codechecker, der dort mit Sodium Acrylate leider ein schwer abbaubares Polymer – sprich Mikroplastik – gefunden hat. Die anderen Stoffe sind jedoch als unbedenklich eingestuft worden.

Die Textur ist cremig und zieht schnell in die Haut ein, die sich anschließend tatsächlich sofort glatter und irgendwie weicher anfühlt.

Ich würde euch liebend gerne noch mehr von meinen Erfahrungen mit der Tagescreme erzählen und verkünden, dass ich jetzt so jung aussehe, dass ich wieder überall meinen Ausweis vorzeigen muss. Aber – long story short – ich habe den Test vorzeitig abbrechen müssen, da ich schon nach ein paar Tagen so viele Pickel bekommen habe, dass ich aussah wie ein Streuselkuchen deluxe. 🙈

Meine Produkttester-Kolleginnen haben aber größtenteils positive Erfahrungen gemacht (meine Haut scheint da eine Ausnahme und speziell zu sein 😅). Ihre Berichte findet ihr auf Instagram unter dem Hashtag #diaderminestories. Schaut doch mal vorbei! 🙂

„Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken“

Pflegenotstand, Materialmangel, Zeitnot – was alles in unserem Gesundheitssystem schiefläuft

| Anzeige |

Dank dem HarperCollins Verlag durfte ich ein Buch lesen, dessen Inhalt Swen und mich brennend interessiert hat. Wir sind nämlich beide untrennbar mit dem Gesundheitssystem in diesem Land verbunden – Swen ist Physiotherapeut, ich bin chronisch krank und habe schon viele (und nicht nur gute) Bekanntschaften mit Ärzten, Krankenhäusern und der medizinischen Versorgung im Allgemeinen gemacht. Ihr seht – auch für uns ein emotional hochbrisantes Thema – deshalb wird diese Rezension auch eigene Meinung enthalten und eher weniger objektiv sein (nur so als Vorwarnung). 😉

Wer ist eigentlich Nina Böhmer und warum mag sie keinen Applaus?

Nina Böhmer ist gelernte Pflegefachkraft, arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma und ist in verschiedenen Berliner Krankenhäusern tätig. Bekannt wurde sie durch ihren Beitrag bei Facebook, in dem sie ihrem Ärger über die Politik, deren Entscheidungen in Zeiten von Corona und der Ignoranz der meisten Balkonapplaudierer Luft macht. Dort schreibt sie: „Und euer Klatschen könnt ihr euch sonst wohin stecken, ehrlich gesagt… Tut mir leid, es so zu sagen, aber wenn ihr helfen wollt oder zeigen wollt, wie viel wir wert sind, dann helft uns, für bessere Bedingungen zu kämpfen!

Ein Facebook-Beitrag – ist damit nicht alles gesagt?

Mitnichten! Denn unser Gesundheitssystem krankt nicht erst seit der Corona-Pandemie. Nina Böhmer berichtet von ihren Werdegang, dem frühen Wunsch, in einem sozialen Beruf zu arbeiten und dem steinigen Weg dorthin, der mit vielen Enttäuschungen und Ernüchterungen gepflastert war.

So erlebte sie während ihrer Ausbildung das erste und einzige Mal, wie Pflege eigentlich aussehen könnte, wenn genug Personal vorhanden wäre – und zwar auf der Schulstation der Pflegeschüler. Leider musste sie damals feststellen, dass dies mit der Realität nicht viel zu tun hat, ebenso wenig wie die Ausstattung der Krankenhäuser, die manchmal erschreckend vorsintflutlich und veraltet ist. Und auch das Thema Hygiene wird leider nicht überall so ernst genommen wie es eigentlich sollte.

Der Alltag in den Kliniken sieht eben nicht so aus, wie es in den Fernsehserien immer gezeigt wird: wo die Patienten alle in hübschen Einzelzimmern liegen, jeder spätestens am Ende die richtige Diagnose und Therapie bekommt und das gesamte Personal immer Zeit für einen Plausch mit den Erkrankten und einen Kaffee mit den Ärzten hat, mit denen es natürlich voll von gegenseitigem Respekt auf Augenhöhe zusammenarbeitet. Nina Böhmer erzählt, was alles nicht richtig läuft – besonders auch während der Corona-Krise – und womit sie tagtäglich zu kämpfen hat, vergisst aber dabei trotzdem nicht die schönen Momente ihres Berufs – nämlich dann, wenn sie den Patienten wirklich helfen kann, wieder gesund zu werden und ein gutes Leben zu führen.

Die Frage nach dem Warum

Trotz dieser Momente bin ich beim Lesen auch immer wieder richtig wütend geworden. Warum werden Menschen, die für die Gesundheit und das Wohlergehen anderer Menschen verantwortlich sind, so schlecht bezahlt? Warum sind die Arbeitsbedingungen so mies und niemand ändert etwas? Und damit meine ich nicht nur die Pflegekräfte, sondern alle Berufsgruppen im sozialen Bereich. Warum müssen zum Beispiel Physiotherapeuten ihre Ausbildung und Fortbildungen selbst finanzieren und das auch noch in ihrer Freizeit? Warum wird nicht viel mehr Geld für Therapie und Prävention bereitgestellt? Und vor allem: warum sind Krankenhäuser Wirtschaftsunternehmen, die Gewinne erzielen dürfen und damit sowohl Patienten als auch Personal zu „Wirtschaftsfaktoren, Fallpauschalen und Kostenfaktoren“ [Seite 190] degradieren?

Ach, es gibt einfach so vieles, was bei uns schiefläuft! Leider – und da stimme ich Nina Böhmer voll und ganz zu – wird sich an der Situation wenig bis gar nichts ändern. Die, die darüber entscheiden, sind erstens meist nicht vom Fach (unser Gesundheitsminister ist Bankkaufmann) und/oder zweitens betrifft es sie in den meisten Fällen nicht (mit Geld kann man zwar keine Gesundheit kaufen, aber die besseren medizinischen Leistungen). Und die Bürger, die nicht krank sind, beschäftigen sich wahrscheinlich eher seltener mit den Tücken und Ungerechtigkeiten unseres Gesundheitssystems.

Natürlich gibt es auch Punkte in dem Buch, bei denen ich mit der Autorin nicht ganz einer Meinung bin, zum Beispiel die zu harte Kritik am Robert-Koch-Institut oder ihre Einschätzung zum Gesundheitsrisiko durch Covid-19 – da hatte ich das Gefühl, dass sie dies ein wenig heruntergespielt hat. Aber wahrscheinlich sehe ich das durch meine Patienten-Risikogruppen-Perspektive auch nochmal anders.

Wer sollte dieses Buch denn lesen?

Eigentlich jeder, der mal einen Blick hinter die Kulissen unseres Gesundheitssystems werfen möchte. Lasst euch von der Autorin mitnehmen in den Alltag einer Pflegekraft, versucht zu verstehen, welchen Belastungen die Menschen in den Gesundheitsberufen Tag für Tag ausgesetzt sind und denkt vielleicht auch daran, solltet ihr mal Patient oder Patientin in einem Krankenhaus sein. Lest es, bildet euch eine Meinung, redet darüber. Denn jeder kann mal krank werden, und dann seid ihr auf andere Menschen angewiesen, die wie Nina Böhmer ihren Job hoffentlich noch mit Herzblut machen und nicht schon innerlich gekündigt haben.

Vielleicht möchtet ihr auch die Petition unterzeichnen, die unter anderem von Jana Langer – ebenfalls Pflegekraft und Verfasserin eines offenen Briefs an die Kanzlerin – ins Leben gerufen wurde und damit zumindest versuchen, die Politik zum Umdenken zu bewegen und das tun, was Nina Böhmer in ihrem Facebook-Post gefordert hatte: helfen, für bessere Bedingungen zu kämpfen.

Bibliographische Angaben:

Nina Böhmer
„Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken“
ISBN 978-3-7499-0092-3
HarperCollins
Taschenbuch, 10,00 Euro

Mehr Infos zum Buch und zur Bestellung gibt es hier (Klick auf das Bild):